Singen & Tanzen

Wolfgang Friederich ist Arzt und leitet zum Singen seit Jahren in München an. Zusammen mit Wolfgang Bossinger hat er das Buch Chanten geschrieben.  Auf seiner Homepage fand ich interessante gesundheitliche Aspekte zum Singen und habe diese mit Erlaubnis von ihm übertragen. Quelle: www.klangheilzentrum.de

Herz und Kreislauf Absenkung des Stressniveaus, deutliche Senkung des Blutdrucks, Verbesserung der Durchblutung des Herzens und damit erhöhter Schutz vor Herzinfarkt.

Glücks- und andere Hormone Singen führt zu einer Verringerung von Angst-, Spannungs- und depressiven Zuständen, wirkt gegen Schmerzen verschiedenster Ursachen, auch z.B. Rheuma, fördert guten Schlaf und Anti-Aging und wirkt als Krebsprophylaxe, um nur einige weitere Wirkungen zu nennen. Dies wird möglich durch die vermehrte Produktion bzw. Ausschüttung von körpereigenen Hormonen, was sich bereits nach 15 Minuten Chanten im Blut nachweisen läßt. Zu diesen Stoffen gehören u.a.:

  • Endorphine („Glückshormone“),
  • Melatonin („Besser-Schlafen-/Jungbrunnen-Hormon“),
  • Oxytocin („Schmuse-Bindungshormon“, Angstlöser),
  • DHEA („Jugendhormon“),
  • Immunglobulin A (Krankheitsabwehr, Krebsabwehr).

Bemerkenswert ist, dass Singen eine tatsächliche Vermehrung dieser Stoffe bewirkt – im Gegensatz zur Einnahme solcher Stoffe etwa in Tablettenform, was zwar kurzfristig zu einer Erhöhung der Hormonspiegel führt, längerfristig aber die körpereigene Produktion herabsetzt.

Mozart und Intelligenz Die positive Wirkung von Musik auf Intelligenz und Konzentration („Mozart-Effekt“) sowie auf die emotionale und soziale Kompetenz ist in den letzten Jahren vielfach beschrieben worden. Offensichtlich wird sie durch das entspannte Singen noch weit übertroffen. Ergebnisse der Gehirnforschung zeigen, wie durch Chanten die Neubildung und Ausbreitung ganzer neuronaler Netze stimuliert wird.
Die beschriebenen Effekte können schon nach einmaligem entspannten Singen beobachtet werden. Nachhaltige Veränderungen wie z.B. Blutdrucksenkung, Schlafförderung oder Krebsprophylaxe stellen sich allerdings oft erst mit einer regelmäßigen „Anwendung“ des Heilmittels Chanten ein.